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Das Jahr der Schlange

Editorial von Cornel Bruhin und Andranik Safaryan

Im chinesischen Horoskop steht die Schlange für Weisheit, Intuition und Eleganz, Scharfsinn und strategisches Denken. Während das Zeichen des Vorjahres, der Drache, eher auf schnelle Gewinne aus ist, braucht die Schlange mehr Zeit und wägt jede Möglichkeit ab. Sie steht aber auch für Misstrauen und Neid. Das Jahr der Schlange wird begleitet vom zweiten Jahr im Element Holz. Holz steht für den Frühling, den Aufbruch, eine Zeit, in der alles blüht und gedeiht.

Investoren sind der chinesischen Wirtschaft gegenüber zurzeit sehr misstrauisch. Nachdem die „Housing bubble“, die Immobilienblase, geplatzt ist, sind die meisten Baukonzerne in China angeschlagen und kämpfen mit Schuldnern, weiter fallenden Immobilienpreisen sowie sinkenden Umsätzen. Die Anreize der chinesischen Regierung für neue Käufer haben bisher nicht gefruchtet.

Die Verschuldung des chinesischen Staates ist sehr hoch und wird von Investoren gerne angeprangert. Unerwähnt bleibt, dass auch westliche Staaten gelernt haben, mit zunehmend hoher Verschuldung zu leben. Im Jahr 2024 hat China die Zinsen auf ein Rekordtief gesenkt und mehrmals Liquidität in die Wirtschaft gepumpt, um diese anzukurbeln.

Eigentlich wäre alles angerichtet für einen neuen Aufschwung Chinas. Nur der Westen glaubt nicht daran. Und das chinesische Volk?

Im Dezember 2024 ist der Handelsüberschuss Chinas auf ein Allzeithoch geklettert. Er betrug im Dezember 104,84 Mrd. US-Dollar, wobei die Exporte im Jahresverlauf um 10,7 % stiegen und die Importe nur um 1 %. Das Wachstum des Bruttosozialprodukts überraschte im Dezember positiv mit 5,4 % und die Industrieproduktion stieg um 6,2 %. Dies ist vor dem Hintergrund der Handelszahlen logisch.

Für Privatpersonen bleibt lediglich der chinesische Binnenmarkt. Investitionen im Ausland sind nur begrenzt möglich. Als Anlagemöglichkeiten bleiben daher nur der Immobilienmarkt, der Aktien- und Anleihenmarkt sowie Investitionen in Edelmetalle. Die Bruttosparquote der Chinesen ist mit ca. 43 % eine der höchsten der Welt. Es ist also nur eine Frage der Zeit und der Beobachtung, um in der Sprache der Schlange zu sprechen, bis die Zuversicht und das Vertrauen in den heimischen Aktienmarkt zurückkehrt. Wenn die Zinsen einen historischen Tiefpunkt erreichen, werden Bankkonten und Rentenanlagen unattraktiver und Investoren suchen nach Alternativen. 

Hier erreichte der Aktienmarkt in den Jahren 2020 und 2021 seinen Höhepunkt und korrigierte seitdem stark. Der Hongkonger Aktienindex Hang Seng macht seit Februar 2024 einen zunehmend konstruktiven Eindruck mit höheren Tiefs und höheren Hochs. Auch der Shanghai Composite hat seit seinem Tief im September/Oktober über 30 % zugelegt und konsolidiert derzeit. Der Markt ist insgesamt sehr günstig bewertet. Als Beispiel sei hier die Aktie von Alibaba, dem „Amazon“ Chinas genannt. 2020 stand der Aktienkurs bei 315 US-Dollar. Heute kann man sie für 85 US-Dollar kaufen. In der Zwischenzeit ist der Umsatz um mehr als 25 % und der Gewinn um mehr als 75 % pro ausstehende Aktie gestiegen.

Traut man verschiedenen Quellen, könnte die Regierung den Yuan abwerten, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln. Dies vor allem als Reaktion auf mögliche Strafzölle der US-Regierung. Bereits in der ersten Amtsperiode von Präsident Donald Trump hat China seine Währung als Waffe eingesetzt. Trump ist sich dessen bewusst und wird daher trotz seiner Ankündigungen möglicherweise vorsichtiger agieren. Stets seiner eigenen Rhetorik folgend, die er in seinem Buch „The Art of a Deal“ beschrieben hat. In dem Buch geht es darum, Maximalforderungen zu markieren, den Verhandlungsspielraum möglichst hoch anzusetzen, um dann doch noch einen Verhandlungsgewinn zu erzielen. Xi Jinping hat deutlich gemacht, dass die Regierung alles unternimmt, um die Wirtschaft auf Wachstumskurs zu halten. Die Zeichen für einen neuen Aufschwung der chinesischen Wirtschaft stehen gut.

Bei chinesischen Schuldnern muss man sehr selektiv vorgehen. Sie hatten in den vergangenen Jahren die höchsten Ausfallraten aller Schwellenländer. Immobilienentwickler waren am internationalen Anleihenmarkt prominente Schuldner. Ein sehr großer Teil der Kredite sind mittlerweile notleidend. Auch in anderen Wirtschaftsbereichen ist das Ausfallrisiko gestiegen. Fundamental solide Namen werden relativ teuer (tight) gehandelt, bei schwächeren Schuldnern sind Corporate-Governance-Standards auf sehr tiefem Niveau. Obwohl die Ausfallrate in den kommenden Jahren deutlich sinken wird, bleibt der Anleihenmarkt relativ unattraktiv und zu risikoreich.

In der Tat sind die Eigenschaften der Schlange sehr wichtig, um alle Informationen zu verarbeiten und mit Bedacht die richtigen Entscheidungen zu treffen - sei es aus amerikanischer oder chinesischer Sicht. Auch dem Element Holz könnte Genüge getan werden, indem konstruktive Verhandlungen dazu führen, dass im Falle eines Handelskrieges beide Seiten als Gewinner oder Verlierer dastehen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Welthandel darunter leidet und unser aller Wohlstand in Mitleidenschaft gezogen wird. Positive Verhandlungen hingegen könnten zu einem neuen „Frühling“ im Handel führen - für beide Seiten. Beide Volkswirtschaften sind zu wichtig, als dass wir die Ereignisse aus den Augen lassen könnten.

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